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Der MA Digital-Dimmer arbeitet mit Thyristoren nach dem Phasenanschnittsverfahren. Leistungskomponenten und Sicherungsautomaten sind so aufeinander abgestimmt, daß einerseits ein Kurzschluß am Ausgang ohne Beschädigung der Elektronik abgefangen wird, andererseits der kurzzeitige Stoßstrom beim Einschalten von Halogenlampen nicht zum Auslösen der Sicherungen führt. |
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PhasenanschnittsteuerungElektronisch sind sowohl Thyristoren als auch Triacs reine Schalter mit An/Aus-Funktion. Eine stufenlose Regelung der Helligkeit wird erreicht, indem jede Halbwelle des Wechselstroms erst zu einem bestimmten Zeitpunkt eingeschaltet wird. Das zentrale Problem dabei ist der sprunghafte Anstieg des Stroms, der ungefiltert als starker Sender elektromagnetische Wellen verbreitet. Dämpfung der AnstiegszeitDer Stromanstieg und die resultierenden Störfrequenzen können durch geeignete Filter gedämpft werden. Drosseln speichern einen Teil der Energie, um sie später mit möglichst wenig Wärmeverlust wieder abzugeben. Ein Maß für die Wiksamkeit eines Filters ist die Zeit, die zwischen dem Einschalten und der Erreichung von 80% bzw. 100% des maximalen Stroms vergeht. Wichtiger und aussagekräftiger ist die absolute Begrenzung der Oberwellen, wie sie ein Meßempfänger aufzeigt. Alternative zur Dämpfung mit FilternKontrollierter Phasenanschnitt mit LeistungstransistorenDiese Technik bewirkt einen höheren Wärmeverlust als bei der Verwendung von Triacs oder Thyristoren. Dadurch wird die Gewichts- und Materialersparnis der wegfallenden Filter zur Zeit noch durch die nötigen Kühlkörper und sehr teuren, elektronischen Bauteile mehr als kompensiert. Alternative zum Phasenanschnitt: Hochfrequenztakten mit ImpulsdauermodulationBei dieser Technik, die bei Schaltnetzteilen benutzt wird, entstehen noch mehr Störfrequenzen in höheren Frequenbereichen als bei der Phasenanschnittsteuerung. Zudem ist der Materialaufwand extrem hoch. |
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