Über uns

Es begann mit der Pupertät und dem damit wachsenden In­ter­esse für Musik. Vor allem das Schlagzeug faszinierte mich. Ian Paice, den ich heute noch immer sehr bewundere, war mit seinen Jungs von Deep Purple ständiger Gast auf meinem Plattenspieler. Ich wollte also Schlag­zeug lernen. Meinen Eltern bereitete dieser Wunsch aus mir unerfindlichen Gründen Unbehagen, also suchten sie sich Rat bei meinem Musiklehrer. Freudig hörte er sich ihr Anliegen an und at­tes­tier­te mir daraufhin eine - wohl angeborene - Un­mu­si­kali­tät. Erleichtert sahen meine Eltern die Unversertheit ihres Gehörs bis ins hohe Alter gesichert. Auf der an­der­en Seite standen da meine Schulnoten in Musik. So sind Schmerz und Freude im Leben stets vertraute Nachbarn.
Nach einem Konzert hatte ich die Möglichkeit, mich mit einem der Bandmitglieder zu un­ter­hal­ten. Irgendwann fragte er mich, welches Instrument ich denn so spiele.
    "Keines, ich bin unmusikalisch."
    "Aber du magst doch Musik"
    "Natürlich"
    "Also bist du auch nicht unmusikalisch"
Worte, die mir zu denken gaben.

Die Liebe zur Musik trieb mich dann in die Arme einer Top-40 Coverband. Ich hatte gerade den Führerschein, war jung, brauchte das Geld und sich als Schüler den Eintritt für das Konzert zu sparen, umsonst am Abend dann Essen und Trinken zu können UND dann noch Benzingeld für den durstigen VW-Käfer 1303 zu haben war wie jede Woche Weihnachten!

Anfangs durfte ich Kisten Schieben, Boxen wuchten und die paar Scheinwerferbars auf die Stative stöpseln. Am Abend hat man dann  noch ein Set lang den Spot gefahren und den Rest der Zeit hatte man bis zum Abbau zur freien Verfügung. Irgendwann wurde ich dann hinter das Soundlight 12-Kanal Lichtpult gestellt - "Mach mal!".
Diesem hochkomplexen Gerät gegenüber zollte ich meinen vollsten Respekt. Dennoch habe ich schnell meinen Rhytmus gefunden.
Die Scheinwerfer im Hi Hat Takt blinken zu lassen war gutes Training für die Finger und er­leich­tert noch heute das lästige Tippen der Rechnungen.
Mit zunehmendem Bekanntheitsgrad wuchs auch die Größe der Locations, eine Lichtanlage wurde angeschafft. Die Band sah aber auch ein, dass mehr Licht auch bedient sein möchte, Hi Hat geblinke war da nicht mehr gewünscht. Also hat man sich mit der Lichtanlage gleich jemanden mitbestellt, "der sich mit sowas auskennt" und uns in der sinnlichen Kunst des Be­leuch­tens einführen sollte.
Dieser Profi hat dann eines schönen abends die Anlage angeliefert, mit uns aufgebaut um am Abend damit mal ein wenig Licht machen. Wir Roadies hatten den Auftrag, ihm dabei über die Schulter zu schauen.
Beim Aufbauen haben wir den Lichtler ja noch belächelt; von seinem Gesicht waren dank imposanter Matte gepaart mit einem ausufernden Vollbart nur die Augen durch zwei kreis­runde Brillengläser zu erahnen. Eingeleuchtet hat er mangels einer Leiter (die der neuen Anlage leider nicht beigegeben war) auf den Marshall Verstärkern, die Ihrerseits auf einem Türmchen, bestehend aus je 2 Marshall Boxen, standen. Das zur Faust geballte Gesicht des Gitarristen sehe ich heute noch deutlich vor mir!
Als dann die ersten Töne der Band erklangen, gingen auf der Bühne die Lichter an und mir ging eins auf! So schön also konnte Musik aussehen.

Ein Kistenschieber-Kollege bei der Coverband empfand an diesem Abend wohl ähnlich wie ich. Zusammen haben wir eine Lichtshow ausgearbeitet, mit Farben und Einstellungen experimentiert und uns jedes Wochenende ein wenig gesteigert. Eines Tages kam dann ein Gast auf uns zu fragte, ob wir DAS auch für ihn und seine Band machen würden. Alexander "Ax" Rempp und ich, Arndt Kircher, gründeten daraufhin 1991 die Fa. ARAX Light GbR.

Alexander Rempp musste dann leider aus persönlichen Gründen ausscheiden, den Fir­men­namen, zusammengesetzt aus unserer beider Vornamen, durfte ich aber weiterführen. Uns verbindet heute noch eine tiefe Freundschaft.

Im Jahr 2001 habe ich die Firma in ARAX Veranstaltungs- und Messetechnik umbenannt, es kamen der Vertriebs- und Servicebereich hinzu und durch die Zusammenarbeit mit spe­zial­isier­ten Partnern aus den verschiedenen Gewerken waren wir in der Lage, uns als Full-Service Anbieter auf dem Markt zu etablieren.

Und jetzt stehe ich vor Ihnen: Ein paar Flausen weniger, dafür etwas mehr Fachwissen und Erfahrung im Kopf. Leider kann ich nur Licht, bei Fragen zu den anderen Gewerken steht Ihnen aber mein Team jederzeit gerne zur Verfügung!

Arndt Kircher

Mich finden Sie übrigens auch auf XING:
https://www.xing.com/profile/Arndt_Kircher

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