Auf Grund der stetig wachsenden Zahl von Einzelkanälen findet eine Arbeitsweise immer häufiger Verwendung, die früher nur bei aufwendigen Theaterproduktionen | eingesetzt wurde - die komplette Vorprogrammierung einer Show mit schrittweisem Abruf. Auch wenn der MA Lightcommander nicht entwickelt | wurde, um ein großes Theater-Regiepult zu ersetzen, so kann diese Arbeitsweise auf der X-Fade-Sektion doch effektiv und übersichtlich ausgeführt werden. |
Bis zu 5.000 Bilder
können in 50 Sequenzen abgelegt
werden, jedes Bild mit separater Ein- und Ausblendzeit.
Ein besonderer Vorteil des X-Fades ist das
einbruchsfreie Überblenden. Ein Kanal, der in
Stimmung A mit 85%, in Stimmung B mit 60% gespeichert ist, fadet
linear zu seinem neuen Wert. Der störende
Helligkeitseinbruch der beim Überblenden mit
Memorymaster-Regler unvermeidbar ist, wird dadurch vermieden. Die X-Fade-Sektion
stellt in keinster Weise eine Einschränkung der Arbeitsweise
dar, da alle anderen Funktionen des
Lightcommanders voll erhalten bleiben.
Zugegeben, ein Display
ist nicht mit einem großen Computer-Monitor vergleichbar,
aber es ist auch nicht so voluminös und empfindlich - und es
erfüllt den selben Zweck.
Die aktuellen Prozentwerte der
Kanäle können gelistet werden und
ermöglichen einen genaueren Überblick als die LEDs in
den Kanaltasten.
Beim Modifizieren eines gespeicherten
Bildes werden die Werte ebenfalls gelistet und können mit dem
Encoder auf 0,4% genau
eingestellt werden. Das klingt unnötig für die
Helligkeit eines Scheinwerfers, spätestens bei der Ansteuerung
von Farbwechslern oder Multifunktionsgeräten
ist es jedoch sehr hilfreich.
Die Displayanzeige
der laufenden Sequenz sichert den schnellen Zugriff auf die aktuellen
Fadezeiten, die on-line verändert
werden können. Eine "GO"-Taste
für die Rückkehr zum vorherigen Bild und die
Möglichkeit, Schritte zu überspringen bzw. Memories
und Preseteinstellungen in das laufende Programm einzufügen,
stellen sicher, daß der Operator jederzeit
flexibel reagieren kann. Bei häufig wechselnden
Vorstellungen und zur Archivierung der Programme
können die Memory Karten über ein Interface auf
PC-Festplatte übertragen werden (Siehe Speicherkartenleser MA).